ModalitÄten

Wie lange dauert eine Therapie?

Die Dauer einer Therapie hängt z.B. davon ab, wie sehr der Patient bereit und fähig ist, sich zu öffnen, das eigene Handeln zu hinterfragen und von seiner Bereitschaft, sich mit den bislang verdrängten Anteilen (Gefühlen, Impulsen) zu befassen. Auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle.


Kurz gesagt: Wie lange eine Therapie dauert und wie erfolgreich sie letztlich ist, ist individuell sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt kann man aber eine Spanne von etwa 24 Sitzungen (Kurzzeittherapie) bis 60 Sitzungen (Langzeittherapie) ansetzen. In Ausnahmefällen können es auch mal 100 Sitzungen werden.


Wie schnell kann die Therapie beginnen?   Gibt es Wartezeiten?

Ich erhalte viel mehr Anfragen nach einem Therapieplatz, als ich zur Verfügung stellen kann. Da Psychotherapie ein Verfahren ist, das Zeit und Kontinuität braucht, sind die vorhandenen Therapieplätze meist langfristig belegt.


Nach dem telefonischen Erstkontakt bestehen in der Regel noch lange Wartezeiten, bis die Therapie beginnen kann. Dies ist natürlich frustrierend, vor allem, wenn eine akute Belastung vorliegt.
Sie sollten aber unbedingt an Ihrem Vorhaben festhalten und hartnäckig dran bleiben.

Ansonsten hilft evtl. dieser Link bei der Therapeutensuche.


Wer trägt die Kosten für die Therapie?

Sofern eine Störung vorliegt, die eine fachliche Diagnose rechtfertigt, werden die Kosten von den Krankenkassen und den meisten Privatversicherungen erstattet.


Dazu ist ein Antrag bei der Krankenkasse erforderlich. Vorab ist es aber möglich, mit dem Therapeuten mehrere Vorgespräche (probatorische Sitzungen) zu führen, um zu klären, ob die Behandlung medizinisch notwendig ist, welche Ziele angestrebt werden und ob Patient und Therapeut zusammenpassen. Die Kosten für die Vorgespräche werden auf jeden Fall von der Krankenkasse bezahlt.